Umweltmedizin

 

Die Umweltmedizin ist ein interdisziplinäres Fachgebiet und befasst sich mit den gesundheits- und krankheitsbestimmenden Aspekten der Mensch-Umwelt-Beziehung. Als zentraler Fachgegenstand gelten Umweltfaktoren und Umweltbelastungen und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.

Ein großer Bereich dieser medizinischen Disziplin stellt die Schwermetallbelastung dar. Siehe Schwermetallausleitung.

Menschen sind seit der Industrialisierung den Auswirkungen von Emissionen ausgesetzt. Diese Belastungen können sich auf die allgemeine Gesundheit auswirken. Die Umweltmedizin erforscht, diagnostiziert und behandelt solche Auswirkungen.

Deshalb finden sich in dem fachübergreifenden Bereich auch verschiedenste Arbeitsrichtungen, etwa die Epidemiologie und die Toxikologie. Sie verfügt über Anteile im Bereich der allgemeinen und psychosozialen, klinischen Medizin. Darüber hinaus steht sie in enger Beziehung zu natur-, sozial- und umweltwissenschaftlichen Arbeitsrichtungen.

Beispiele für Belastungen

Beispiele für Belastungen sind etwa chemische Stoffe wie Asbest, Schwermetalle, Halbmetalle, chlororganische Verbindungen, Weichmacher, Luftschadstoffe wie Ozon, NOx, PAN, oder Pflanzenschutzmittel. Auch physikalische Einflüsse, wie Lärm, Elektromagnetismus, UV-Strahlung und Infraschall. Oder biologische Ursachen wie, Gräser, Pollen, Schimmelpilze, Legionellen, evtl. Zecken als Überträger von Borrelien und FSME.

Patienten für die eine Behandlung auf umweltmedizinischer Basis Sinn macht, sind solche, die sich einer vermuteten Belastung durch Umwelteinflüsse ausgesetzt sehen, Patienten mit Symptomen deren Herkunft unklar erscheint und solche mit chronischen Erkrankungen, wie z.B. das Sick Building Syndrome oder auch MCS.

 

Wir gehen den Ursachen auf den Grund und bieten auch präventive Maßnahmen an.