Intervallhypoxietraining

Die beschleunigte Vermehrung gesunder und neuer Mitochondrien

Intervallhypoxie-
training

Die beschleunigte Vermehrung gesunder und neuer Mitochondrien

Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) – hinter dem langen Wort versteckt sich ein Begriff aus der Trainingslehre für Spitzensportler, der auch auf normale Patienten einen großen, positiven Einfluss haben kann: das simulierte Höhentraining.

In höher gelegenen Regionen, wie in den Bergen, ist der Sauerstoffgehalt geringer. Die Zellen werden mit weniger Sauerstoff versorgt, müssen aber gleiches leisten. Die Folge: Die zelluläre Energieausbeute wird erhöht. Unser Stoffwechsel verbessert sich, unsere körperliche Leistungsfähigkeit wird erhöht. Durch das simulierte Höhentraining können wir besser schlafen, wir haben eine stärkere Durchblutung, unsere Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert, wir sind stressresistenter. Außerdem kann sich das Training positiv auf den Hormonhaushalt und das vegetative Nervensystem auswirken und hilft sogar bei der Gewichtsabnahme durch Aktivierung des Fettstoffwechsels. Zudem kann sich die Fruchtbarkeit erhöhen. Langjährige Kinderwünsche konnten durch die Therapie schon erfüllt werden.

Und wie geht das?

Ganz einfach: Bei jeder Trainingseinheit bekommen Patienten für 45 bis 60 Minuten eine Atemmaske aufgesetzt. Im Wechsel wird dann sauerstoffarme Luft in der sogenannten Reizphase und sauerstoffreiche Luft in der Erholungsphase durch die Maske geleitet. In etwa wie beim Training in großen Höhen. Die schwankende Sauerstoffkonzentration wirkt sich sogleich auf die Mitochondrien aus – die kleinen Kraftwerke in unseren Zellen, welche die Energieeinheit ATP produzieren und unseren Körper mit Energie versorgen. Bei der Behandlungsmethode sterben alte oder beschädigte Mitochondrien ab und machen somit Platz für gesunde Mitochondrien, die sich nachbilden. Übrigens: Auch diese Behandlungsmethode ist ein Standbein der Borreliose, etwa im Zusammenhang mit dem Chronischen Fatigue Syndrom (Erschöpfung).