Borreliose und Co-Infekte

Borreliose eine heimtückische Erkrankung

 

Denn die Bakterien verstecken sich im Körper und imitieren Immunreaktionen anderer Krankheiten. Außerdem handelt es sich bei einem Zeckenstich immer um eine Mischinfektion, etwa durch Bartonellen, Babesien, Chlamydien, sowie chronische Virus-Infekte, etwa das Ebstein-Barr-Virus (EBV) oder Zytomegalie (CMV)). Diese wirken sich multisystemisch, multikausal und multifaktoriell auf den Gesundheitszustand des Patienten aus.

ÜBRIGENS:
den „Zeckenbiss“, wie in der Allgemeinheit angenommen, gibt es gar nicht. Eine Zecke beißt nicht. Sie sticht. Außerdem können auch andere Insekten Borrelien übertragen.

Eine ärztliche Diagnose bedarf langjähriger Erfahrung. Patienten wandern oft jahrelang von Arzt zu Arzt, um für ihre Symptome eine Erklärung zu finden. Mediziner, die sich mit der Krankheit wirklich auskennen, gibt es wenige. Das Schlimme an der Krankheit sind also oft nicht nur die Symptome, sondern die andauernde Ungewissheit und Verzweiflung. Oft werden Patienten falsch diagnostiziert und bekommen falsche Medikamente. Oder sie werden in die psychosomatische Ecke gedrängt.

Symptome

Nach unserer Erfahrung sind es zwei große Symptomkomplexe, die fast immer auftauchen:

 
  1. Schmerzen, die wandern, zyklisch auftreten und die nicht anderweitig erklärbar sind. Denn die Entzündungswerte, wie etwa bei Rheuma, sind oft unauffällig. Oft trifft es große, belastete Gelenke, wie Knie und Sprunggelenke. Ergüsse treten auf und verschwinden wieder. Manchmal wird von einem vierwöchigen Rhythmus der Beschwerden berichtet. Ebenso sind die Schulter-Nackenmuskeln betroffen. Aber auch ungewöhnliche Orte, wie Zähne, Nebenhöhlen oder der Bauchraum werden genannt.

     

  1. Erschöpfung. Eine bleierne Müdigkeit befällt oft die Betroffenen. Der Schlaf ist nicht erholsam. Leichteste Anstrengung führt zu längeren Zwangspausen. Ehemals routiniert ausgeführte Arbeiten erscheinen plötzlich als unüberwindbare Last. Leider gesellt sich oft eine veränderte Stimmungslage hinzu. Die Patienten können depressiv werden. Ob dies direkte Folge des Befalls des Gehirns durch das Bakterium ist oder aus der Verzweiflung heraus geboren ist, bleibt oft unklar. Der Erkrankte stößt bei Angehörigen, Medizinern und Versicherern auf Unverständnis und Ignoranz. Dies drückt die Stimmung oft noch weiter. Man beginnt an sich selbst zu zweifeln.

Und das muss nicht sein! Im Borreliosezentrum Joachim Peters wird jedem Patienten Gehör verschafft. Wir speisen niemanden vorschnell ab und gehen dem wirklichen Problem auf den Grund. Mit unserer langjährigen Erfahrung können wir zwischen einer Borreliose und anderen Erkrankung genauestens Unterscheiden. Es erfordert einiges Fachwissen, um sich nicht von negativen Testergebnissen aus dem Labor in die Irre führen zu lassen, wenn etwa die Routineparameter wie z.B. die Serologie (ELISA und Westernblot) unauffällig sind. Daher verwenden wir bei Bedarf auch Testverfahren wie ELISPOT oder LTT.

Wir sind langjährige Profis auf dem Fachgebiet und behandeln Sie genau richtig. Unsere Aufgabe ist es diese wenig beachtete Krankheit bekannter zu machen und somit Menschen wie Ihnen, zu helfen.

 

Sollten Ihnen die oben genannten Symptomkomplexe bekannt vorkommen, zögern Sie nicht und machen Sie einen Termin zur Sprechstunde aus.

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